ÉTUDE 13: L’ESCALIER DU DIABLE

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MEISTERKURS
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Quellenübersicht zu L’escalier du diable

Die Funktion „Ligetis Anmerkungen‟ ermöglicht, Korrekturen, Ergänzungen und Erläuterungen des Komponisten in der interaktiven Partitur aufzurufen, die nicht in der gedruckten Partitur enthalten sind. Die kritische Online-Edition, die von Pierre-Laurent Aimard und Tobias Bleek erarbeitet wurde, berücksichtigt folgende Quellen:

Pierre-Laurent Aimard über Ligetis Interpretationshinweise

1. Aufzeichnungen von Pierre-Laurent Aimard

Hinweise und Erläuterungen des Komponisten, die von Pierre-Laurent Aimard während gemeinsamer Arbeitssitzungen aufgezeichnet und für die vorliegende interaktive Partitur kritisch aufgearbeitet wurden. Mehr über die Zusammenarbeit zwischen Ligeti und Aimard und den Status der aufgezeichneten Interpretationshinweise erfahren Sie im beigefügten Video sowie in der Rubik „Ligeti spielen‟ auf dieser Website.

Erste Seite der autographen Reinschrift von L’escalier du diable (Paul Sacher Stiftung Basel).

2. Autographe Reinschrift

Revidierte Fassung der Reinschrift, die als Druckvorlage diente und sich heute in der Paul Sacher Stiftung Basel befindet.

Kopie der autographen Reinschrift von L’escalier du diable mit Annotationen des Komponisten, S. 1 (Paul Sacher Stiftung Basel).

3. Kopie der autographen Reinschrift

Von Ligeti annotierte Kopie der autographen Reinschrift (B) mit handschriftlichen Korrekturen und Zusätzen, insbesondere auf der Ebene der Vortragsbezeichnung. Anmerkungen in deutscher und ungarischer Sprache. Auf der erste Seite findet sich der Eintrag „revidiertes Manuskript, dieses ist gültig‟. (Sammlung György Ligeti der Paul Sacher Stiftung Basel)

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Abweichende Metronomangaben

Pierre-Laurent Aimard über die abweichenden Metronomangaben zu L’escalier du diable

„Halbe Note = 100 (Tempo der in Zusammenarbeit mit dem Komponisten entstandenen CD-Aufnahme von Pierre-Laurent Aimard)‟

„Halbe Note = 108 (vgl. das Video)‟

Quelle: Aufzeichnungen von Pierre-Laurent Aimard

Allgemeine Erläuterungen zum Charakter und Vortrag des Stücks

Kopie der autographen Reinschrift von L’escalier du diable mit Annotationen des Komponisten, S. 1 (Auszug), Paul Sacher Stiftung Basel. In der rechten Marginalspalte befindet sich der Eintrag, „revidiertes Ms., dieses ist gültig‟.

„eine ständige Anstrengung, die niemals zum Erfolg führt‟

„die unnütze Anstrengung spüren‟

„Kafka: man kann nie ins Schloss gelangen (ist zu spät oder kommt niemals an)‟

„viele Akzente‟

Quelle: Aufzeichnungen von Pierre-Laurent Aimard


„So spielen, daß die extreme vergebliche Anstrengung weiter zu kommen suggeriert wird!‟

Zusatz in ungarischer Sprache: „die Akzente [= tenuti] gut hörbar (sie tragen die Stufen/Treppe), das Übrige ist Hintergrund‟
„akcentusokat jól hallhatóan (ök viszik a LÉPCSÖT), a többi háttér‟

Quelle: Kopie der autographen Reinschrift mit Annotationen des Komponisten (Paul Sacher Stiftung Basel)

Druckfehler in Erstausgabe

Bar 7-2: György Ligeti: Étude 13, Takt 7/2, l. Hd., 9–11. Achtel

Quellen für die korrekte Version: autographe Reinschrift, Kopie der autographen Reinschrift mit Annotationen des Komponisten sowie Aufzeichnungen von Pierre-Laurent Aimard.

Druckfehler in Erstausgabe

Bar 36-3: György Ligeti: Étude 13, Takt 36/3, r. Hd., 9–12. Achtel

Quellen für die korrekte Version: autographe Reinschrift, Kopie der autographen Reinschrift mit Annotationen des Komponisten sowie Aufzeichnungen von Pierre-Laurent Aimard.

Druckfehler in Erstausgabe

Bar 41: György Ligeti: Étude 13, Takt 41/1, l. Hd., 8–12. Achtel

Quellen für die korrekte Version: autographe Reinschrift, Kopie der autographen Reinschrift mit Annotationen des Komponisten sowie Aufzeichnungen von Pierre-Laurent Aimard.

Hinweis zum Vortrag

Kopie der autographen Reinschrift von L’escalier du diable mit Annotationen des Komponisten, S. 6 (Auszug), Paul Sacher Stiftung Basel.

„KITÖRNI!‟ (dt. „ausbrechen!‟)

Quelle: Kopie der autographen Reinschrift mit Annotationen des Komponisten (Paul Sacher Stiftung Basel)

Druckfehler in Erstausgabe

Bar 45-3: György Ligeti: Étude 13, Takt 45/3, r. Hd., 11–12. Achtel

Quellen für die korrekte Version: autographe Reinschrift, Kopie der autographen Reinschrift mit Annotationen des Komponisten sowie Aufzeichnungen von Pierre-Laurent Aimard.

Druckfehler in Erstausgabe

Bar 46-1a: György Ligeti: Étude 13, Takt 46/1, r. Hd., 3.–4. Achtel

Quellen für die korrekte Version: autographe Reinschrift, Kopie der autographen Reinschrift mit Annotationen des Komponisten sowie Aufzeichnungen von Pierre-Laurent Aimard.

Druckfehler in Erstausgabe

Bar 46-1b: György Ligeti: Étude 13, Takt 46/1, r. Hd., 5.–7. Achtel

Quellen für die korrekte Version: autographe Reinschrift, Kopie der autographen Reinschrift mit Annotationen des Komponisten sowie Aufzeichnungen von Pierre-Laurent Aimard.

Kontexte

Ligeti und die Mathematik

Der renommierte Mathematiker Heinz Otto Peitgen spricht über seine Freundschaft mit György Ligeti und dessen Interesse für Mathematik und die Erkenntnisse der Chaosforschung.

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