M.C. Escher’s “Ascending and Descending” © 2020 The M.C. Escher Company - the Netherlands
Pierre-Laurent Aimards Interpretationshinweise beruhen auf seiner langjährigen Zusammenarbeit mit György Ligeti.
Die Funktion „Ligetis Anmerkungen‟ ermöglicht, Korrekturen, Ergänzungen und Erläuterungen des Komponisten in der interaktiven Partitur aufzurufen, die nicht in der gedruckten Partitur enthalten sind. Die kritische Online-Edition, die von Pierre-Laurent Aimard und Tobias Bleek erarbeitet wurde, berücksichtigt folgende Quellen:
Pierre-Laurent Aimard über Ligetis Interpretationshinweise
Hinweise und Erläuterungen des Komponisten, die von Pierre-Laurent Aimard während gemeinsamer Arbeitssitzungen aufgezeichnet und für die vorliegende interaktive Partitur kritisch aufgearbeitet wurden. Mehr über die Zusammenarbeit zwischen Ligeti und Aimard und den Status der aufgezeichneten Interpretationshinweise erfahren Sie im beigefügten Video sowie in der Rubik „Ligeti spielen‟ auf dieser Website.
Erste Seite der autographen Reinschrift von L’escalier du diable (Paul Sacher Stiftung Basel).
Revidierte Fassung der Reinschrift, die als Druckvorlage diente und sich heute in der Paul Sacher Stiftung Basel befindet.
Kopie der autographen Reinschrift von L’escalier du diable mit Annotationen des Komponisten, S. 1 (Paul Sacher Stiftung Basel).
Von Ligeti annotierte Kopie der autographen Reinschrift (B) mit handschriftlichen Korrekturen und Zusätzen, insbesondere auf der Ebene der Vortragsbezeichnung. Anmerkungen in deutscher und ungarischer Sprache. Auf der erste Seite findet sich der Eintrag „revidiertes Manuskript, dieses ist gültig‟. (Sammlung György Ligeti der Paul Sacher Stiftung Basel)
Pierre-Laurent Aimard über die abweichenden Metronomangaben zu L’escalier du diable
„Halbe Note = 100 (Tempo der in Zusammenarbeit mit dem Komponisten entstandenen CD-Aufnahme von Pierre-Laurent Aimard)‟
„Halbe Note = 108 (vgl. das Video)‟
Quelle: Aufzeichnungen von Pierre-Laurent Aimard
Kopie der autographen Reinschrift von L’escalier du diable mit Annotationen des Komponisten, S. 1 (Auszug), Paul Sacher Stiftung Basel. In der rechten Marginalspalte befindet sich der Eintrag, „revidiertes Ms., dieses ist gültig‟.
„eine ständige Anstrengung, die niemals zum Erfolg führt‟
„die unnütze Anstrengung spüren‟
„Kafka: man kann nie ins Schloss gelangen (ist zu spät oder kommt niemals an)‟
„viele Akzente‟
Quelle: Aufzeichnungen von Pierre-Laurent Aimard
„So spielen, daß die extreme vergebliche Anstrengung weiter zu kommen suggeriert wird!‟
Zusatz in ungarischer Sprache: „die Akzente [= tenuti] gut hörbar (sie tragen die Stufen/Treppe), das Übrige ist Hintergrund‟
„akcentusokat jól hallhatóan (ök viszik a LÉPCSÖT), a többi háttér‟
Quelle: Kopie der autographen Reinschrift mit Annotationen des Komponisten (Paul Sacher Stiftung Basel)
Ligeti und die Mathematik
Der renommierte Mathematiker Heinz Otto Peitgen spricht über seine Freundschaft mit György Ligeti und dessen Interesse für Mathematik und die Erkenntnisse der Chaosforschung.