NACHTMUSIK

Zum Projekt

Ausgangspunkt des dreiteiligen Projekts ist die Komposition „Klänge der Nacht‟ aus dem Zyklus Im Freien von Béla Bartók (1881–1945). Der ungarische Komponist demonstriert in dem 1926 geschriebenen Klavierstück auf eindrucksvolle Weise, wie man mit musikalischen Mitteln eine nächtliche Szenerie kreieren kann. Bartók verwendet dabei musikalische Ideen und Techniken, die sich in idealer Weise für die musikalische Projektarbeit in der Schule eignen:

• eine einfache, sich immer wiederholende Hintergrundmusik,
• Klänge, die an nächtliche Vogelrufe, Tierlaute oder Geräusche von Bäumen und Blättern erinnern,
• eine kurze, singbare Melodie und
• die musikalische Evokation einer Feier – vielleicht mit tanzenden Menschen – in der Ferne.

Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schüler zu ermutigen, Musik zu erfinden und aufzuführen. Dabei lernen sie einfache Techniken des Musizierens kennen. Durch die eigene schöpferische Tätigkeit entwickeln sie zugleich einen praktischen Zugang zu Bartóks Musik. Dies soll ihnen ermöglichen, das Klavierstück „Klänge der Nacht‟ am Ende des Projekts mit Freude und Verständnis zu hören. In einer interaktiven Partitur können Sie das Stück gemeinsam mit dem renommierten ungarischen Pianisten Sir András Schiff entdecken.