Bergbach im Salzburger Land (Foto: Ursula Kaufmann/Stiftung Klavier-Festival Ruhr)
Kurzzusammenfassung Das Element Wasser fasziniert seit vielen Jahrhunderten nicht nur Maler*innen und Dichter*innen, sondern auch Komponist*innen. Sie lauschten den unterschiedlichen Klängen des Wassers, beobachteten seine verschiedenartigen Bewegungsformen und versuchten, das Spiel des Wassers in Töne zu fassen. In diesem Projekt beschäftigen sich Schüler*innen auf kreative Weise mit dem Thema Wasser und entwickeln auf verschiedenen Instrumenten ihre eigene „Wassermusik‟. |
Zielgruppe ab 3. Klasse |
Zeitbedarf 1 bis 2 Schulstunden |
Inhalt und Ziele
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Material und Vorbereitung
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Info: Tonmaterial
Spielt man die weißen Tasten des Klaviers (C, D, E, F, G, A, H) ausgehend von C, so erklingt eine C-Dur-Tonleiter. Diese siebenstufige Leiter besteht aus einer festgelegten Folge von Ganztonschritten und Halbtonschritten.
Mit den schwarzen Tasten des Klaviers (Des, Es, Ges, As, B) lässt sich eine pentatonische Tonleiter bilden. Diese hat eine ganz andere Klangcharakteristik als Dur- oder Molltonleitern, da es keine Halbtonschritte gibt.
Zu den Künstlern, die sich vom Spiel des Wassers inspirieren ließen, gehört der französische Komponist Maurice Ravel (1875–1937). Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schrieb er ein berühmtes Klavierstück mit dem programmatischen Titel „Jeux d’eau‟ („Wasserspiele‟): „Die Jeux d’eau, erschienen im Jahr 1901, stehen am Beginn aller pianistischen Neuerungen, die man in meinem Werk hat bemerken wollen‟, erklärte Ravel: „Dieses Stück [ist] angeregt vom Geräusch des Wassers und von den musikalischen Klängen von Springbrunnen, Wasserfällen und Bächen [...].‟
Hören Sie sich den Beginn von „Jeux d’eau‟ mit den Kindern an. Wie finden die Kinder Ravels Wassermusik? Wie wird das Spiel des Wassers musikalisch dargestellt? Was gefällt ihnen und was nicht?
Wenn Sie sich noch intensiver mit dem Thema „Wasser“ beschäftigen möchten, eignen sich folgende Werke: