Pierre Boulez über die Bedeutung des Werktitels
Pierre Boulez‘ Notations sind ein Musterbeispiel für die produktiven Kräfte, die aus einer radikalen Selbstbegrenzung erwachsen können. So hat der 20jährige Schöpfer sein kompositorisches Spielfeld denkbar eng abgesteckt: Zwölf Stücke von je zwölf Takten Länge, die alle auf derselben Zwölftonreihe basieren.
Notations als Ausgangspunkt für ein Hochschulprojekt
Die 12 Notations sind ein eindrucksvolles Beispiel für die produktiven Kräfte, die aus einer radikalen Selbstbegrenzung erwachsen können. Auf Initiative des Klavier-Festivals Ruhr nahmen junge Musiker*innen und Tänzer*innen Boulez‘ Werk als Ausgangspunkt, um das schöpferische Potential von selbst gesetzten Regeln und Grenzen zu erkunden.