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Gestische Erkundung von Boulez‘ Musik (Foto: Ursula Kaufmann)Ein Werk – Drei Wege

Im Zentrum des Notations-Projekts stand die Idee, ein zentrales Werk der neueren Klaviermusik aus unterschiedlicher Perspektive zu beleuchten und zum Ausgangspunkt schöpferischer Tätigkeit zu machen. So wurden in drei Teilprojekten verschiedene Dimensionen der Douze Notations fokussiert: der gestische Charakter und die inhärente Dramatik der musikalischen Miniaturen (Projekt 1), die Verwendungsmöglichkeiten der Boulez’schen 12-Tonreihe (Projekt 2) sowie das schöpferische Potential von selbst gesetzten Regeln und Begrenzungen (Projekt 3). Die gesamte Projektreihe wurde also gleichsam aus dem Werk heraus entwickelt und zielte darauf, dass sich die Teilnehmer dieses durch die eigene kreative Tätigkeit erschließen.

 

 

 

Freiheit durch Regeln (Foto: Ursula Kaufmann)Freiraum für die Entwicklung eigener Ideen

Zugleich war es für das künstlerische Gelingen der Workshop-Arbeit jedoch von zentraler Bedeutung, sich von dem Bezugswerk zu lösen und den Teilnehmern (entsprechend ihrer jeweiligen Möglichkeiten) genügend Freiraum für die Entwicklung eigener Ideen zu geben. Nach entsprechender Vorbereitung gingen insbesondere die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im dritten Teilprojekt bei der Erkundung des Verhältnisses von Ordnung und Freiheit in einem umgrenzten Spielfeld eigene Wege und entfernten sich auf der Ebene der Ästhetik und Tonsprache zum Teil beträchtlich von dem Bezugswerk.

 

 

 

Entwicklung eigener musikalischer Ideen (Foto: Mark Wohlrab)Neue Erfahrungsräum öffnen

Im Rahmen des Notations-Projekts hatten die beteiligten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, intensiv und gleichberechtigt mit erfahrenen Künstlern zusammenzuarbeiten. Dabei war es ein wichtiges Anliegen, den Teilnehmern neue Erfahrungsräume zu eröffnen und ihre Lust an der Erprobung ungewohnter Tätigkeiten und Arbeitsformen zu wecken. So waren die Grundschüler im ersten Teilprojekt vor Projektbeginn weder einem Werk der neuen Musik begegnet, noch hatten sie pantomimisch gearbeitet oder eigene Musikstücke entwickelt. Obwohl die jungen Pianistinnen im zweiten Teilprojekt bereits über ein beachtliches instrumentales Niveau verfügten, hatten sie sich im Rahmen ihrer musikalischen Ausbildung bisher gar nicht oder nur sehr sporadisch mit neuer Musik beschäftigt und noch nie selbst komponiert. Für die Oberstufenschüler, Studierenden und jungen Profitänzer im dritten Teilprojekt war es schließlich eine neue und ungewohnte Erfahrung, in einen intensiven Dialog zu treten und in gleichberechtigter Zusammenarbeit gemeinsam Stücke für Tänzer und Musiker zu entwickeln.

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